FAQ
Je nach den persönlichen Gegebenheiten variiert die Einheilzeit, pauschal können nur ungefähre Richtwerte genannt werden: Durchschnittlich dauert es im Unterkiefer etwa zwei bis drei, im Oberkiefer wegen der geringeren Knochendichte etwa vier bis sechs Monate, bis die künstliche Zahnwurzel vollständig im Kieferknochen eingeheilt ist.
Die künstlichen Zahnwurzeln werden aus Titan oder manchmal aus Keramik hergestellt. Titan ist ein Metall, das nicht nur hochstabil, leicht und langlebig, sondern auch sehr körperverträglich (biokompatibel) ist. Abstoßungsreaktionen oder Allergien gegen Titan sind sehr selten.
Es gibt kaum etwas, was grundsätzlich gegen implantatgetragenen Zahnersatz spricht. Eine eventuell vorhandene Parodontitis oder schwerwiegende Allgemeinerkrankungen müssen allerdings vorab abgeklärt oder behandelt werden.
Die vielleicht wichtigste Voraussetzung ist ein ausreichendes Kieferknochenangebot. Dies ist bei manchen Patienten zwar zunächst nicht gegeben. Aber auch hier kann mit modernen Knochenaufbaumethoden Abhilfe geschaffen werden.
Implantatgetragener Zahnersatz muss ebenso sorgfältig gepflegt werden wie natürliche Zähne. Für den langfristigen Erhalt Ihrer Zahnimplantate nimmt Ihr Zahnarzt Sie daher auf Wunsch in sein Prophylaxeprogramm auf. Dieses umfasst neben regelmäßigen Reinigungsterminen auch professionelle Implantatreinigungen und eine Schulung zur speziellen Implantatpflege.
Wir empfehlen Ihnen eine jährliche Nachsorge zur Beurteilung der Knochen- und Schleimhautsituation rund um das Implantat, bei uns in der Praxisklinik. Gerne nehmen wir Sie in unser Nachsorgeprogramm auf und erinnern Sie an Ihren Termin.
Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da sich die Kosten unter anderem nach der Art und Anzahl der Implantate, dem gewünschten Zahnersatz und eventuell notwendigen Vorbehandlungen richten. Wir informieren Sie gerne in einem persönlichen Gespräch darüber, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.
Gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich nicht direkt an den Kosten für Implantate. Sie gewähren jedoch einen Festzuschuss für die jeweilige Regelversorgung. Dieser wird dann mit den Kosten der Implantatbehandlung verrechnet. Private Krankenversicherungen hingegen übernehmen oft einen hohen Teil oder sogar die Gesamtkosten der Implantatbehandlung. Auch viele Zahnzusatzversicherungen bezuschussen Implantate. Genaue Auskunft gibt Ihnen Ihre Versicherungsgesellschaft.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Rechnungen in Teilbeträgen zu zahlen, so wie es für Sie möglich ist. Dazu arbeiten wir mit einem Finanzdienstleister (BFS) zusammen und lagern die Rechnungsstellung aus unserer Praxis aus.