Oralchirurgie – was für ’ne Chirurgie?
Wir bieten angstfreie und schonende chirurgische Behandlungen der Zähne und der Mundhöhle an: Einfache Zahnentfernungen, schwierige Weisheitszähne oder Wurzelspitzenresektionen sind hierbei die häufigsten Eingriffe.
Dr. Darafsch Kawa
Ihr Facharzt für MKG
- Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
- Fachzahnarzt für Oralchirurgie
- Hightech-Ausstattung
- Hohe Hygienestandards
Welches Thema interessiert Sie?
Weisheitszahnentfernung in Freiburg: Schonend und schmerzfrei!
Die Weisheitszähne sind die hintersten Backenzähne, von den mittleren Schneidezähnen aus gezählt auf jeder Seite der achte Zahn. Daher werden sie in der Zahnmedizin als „Achter“ bezeichnet. Diese Zähne treten ungefähr ab dem 14. – 16. Lebensjahr als letzte bleibende Zähne heraus, daher stammt auch der Name Weisheitszahn. Auf dem Röntgenbild sind die sich entwickelnden Zähne meist etwa ab dem 14. Lebensjahr zu sehen.
Wozu sind Weisheitszähne eigentlich gut?
Das Philosophieren über Weisheitszähne beginnt spätestens, wenn man erfährt, dass sie entfernt werden sollen. Wenn die Angst kommt, kommt mit ihr meist die Neugier: „Wieso habe ich diese blöden Dinger überhaupt?“. Man vermutet, dass die Weisheitszähne ein Überbleibsel der Evolution sind. Da sich die Kiefergröße seit der Steinzeit verändert hat, haben viele Menschen Probleme mit den spät durchbrechenden Weisheitszähnen, da diese keinen Platz mehr finden in der schon vorhandenen Bezahnung des Oberkiefers und des Unterkiefers. Sind die Kieferverhältnisse für die Weisheitszähne zu eng, leiden die Betroffenen häufig unter (Kopf-)Schmerzen, Zahnverschiebungen und Entzündungen. Oftmals sind Schwierigkeiten mit den Weisheitszähnen nur durch eine Weisheitszahnentfernung zu lösen.
Wir beraten Sie gerne individuell bei allen Fragen zum Thema Weisheitszahn-Entfernung
Die Weisheitszahnentfernung zählt zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen im Kieferbereich. Eine professionelle Entfernung der 4 Weisheitszähne gehört zur täglichen Routine in unserer Praxisklinik. Bei uns werden sie von einem rein chirurgisch tätigen Team betreut, welches sich auf eine sorgsame und schmerzfreie Entfernung von Weisheitszähnen spezialisiert hat. Die moderne Ausstattung ist speziell auf die Bedürfnisse einer schonenden Weisheitszahnentfernung ausgelegt. Bringen Sie zu Ihrer Behandlung einfach nur Ihre Musik im iPod oder Smartphone mit, so wird Ihre Weisheitszahnentfernung eine angstfreie und nahezu angenehme Angelegenheit
Dies beginnt mit der richtigen OP-Planung: Reicht die normale, zweidimensionale Röntgenaufnahme nicht aus, auf denen wir die genaue Lagebeziehung des Zahnes zu Nachbarstrukturen wie z.B zum Kiefernerven erkennen können, haben wir die Möglichkeit zu einer hochmodernen und strahlungsarmen computergestützten 3D-Planung-Aufnahme. Diese können wir direkt selbst anfertigen und auf einem großen Monitor im Detail mit Ihnen besprechen.
Der Eingriff ist nicht nur durch eine kurze Operationsdauer geprägt, sondern bei uns stehen insbesondere die schonende, schmerz- und angstfreie Behandlung stehen im Vordergrund. In der Regel reicht eine örtliche Betäubung aus, um den Eingriff schmerzfrei durchführen zu können. Bei großen Ängsten und komplizierten Eingriffen haben wir die Möglichkeit eines Dämmerschlafes (Analgosedierung) sowie einer Vollnarkose, die ein Facharzt für Anästhesie durchführt. Nach der Weisheitszahn-Entfernung werden das Zahnfach und die Wundstelle gereinigt und die Wunde mit Nähten geschlossen. Falls nötig, kann die beim Entfernen entstehende Höhlung im Kiefer durch die PRF-Methode (Eigenbluttherapie) aufgefüllt werden. Dieses Verfahren beschleunigt nachweislich die Heilung und verringert die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung. Zudem können Sie sich in speziell dafür entwickelten Erholungsräumen, in denen sie von geschultem Personal betreut werden, noch etwas ausruhen. Das postoperative Wohlbefinden wird durch das Hilotherm-Kühlmasken-Gerät optimal unterstützt. Eine enge Betreuung unserer Patienten ist für uns eine Herzensangelegenheit. Eine 24h-Notfallnummer, sowie ein Anruf des Patienten am Abend nach der OP sind für uns selbstverständlich.
Etwa eine Woche nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen. Nach ungefähr drei weiteren Tagen ist die Wunde in der Regel weitgehend verheilt.
Gerne erklären wir Ihnen was das genau ist!
Leider werden in Deutschland, Europa und weltweit immer noch zu viele Zähne vorschnell entfernt, um sie dann durch eine Brücke oder durch ein kostspieliges Implantat ersetzen zu lassen – das muss nicht immer sein! Mit einer Wurzelspitzenresektion lassen sich viele dieser vorgeschädigten Zähne langfristig und dauerhaft retten.
Die Wurzelspitzenresektion ist eine Behandlung, um tief entzündete Zähne weiterhin erhalten zu können. Sie wird angewendet, wenn eine Wurzelkanalbehandlung allein nicht ausreicht, um die Entzündung zum Abklingen zu bringen. In solchen Fällen kann die Wurzelspitzenresektion sehr häufig weiterhelfen.
Warum reicht eine Wurzelkanabehandlung nicht immer aus?
Das Zahninnere, die Pulpa, enthält die Nerven-, Blut- und Lymphgefäße des Zahnes. Die klassische Wurzelbehandlung ist oft die erste Wahl, um einen bereits an den Nerven und am Gewebe erkrankten Zahn zu retten. Durch die sehr vielen Einflussfaktoren (u. a. Erkrankungsstadium mit bereits ausgebildeter Zahnzyste, starke Krümmung der Zahnwurzeln und Zugriffsmöglichkeiten) kann aber auch bei absolut korrekt ausgeführtem Eingriff leider keine Garantie auf den Erfolg der Behandlung gegeben werden.
Wurzelspitzenresektion oder Zahnentfernung?
Prinzipiell sollte jeder Zahn so lange wie möglich erhalten werden. Denn trotz aller Fortschritte in der Prothetik und Implantologie sind Ihre eigenen, gut gepflegten Zähne bislang unübertroffen. Daher ist eine Wurzelspitzenresektion immer sinnvoll, wenn der Zahn noch eine gute Struktur aufweist und fest im Kiefer sitzt. Das Überprüfen wir selbstverständlich vor dem Eingriff und beraten Sie über die Vor- und Nachteile von Wurzelspitzenresektion und einer Zahnentfernung.
Wann muss sie durchgeführt werden?
Eine Wurzelspitzenresektion (WSR) sollte durchgeführt werden bei Entzündungen an der Wurzelspitze und eine zuvor durchgeführte Wurzelbehandlung nicht den gewünschten Erfolg gebracht, bei Zysten um die Wurzelspitze, bei anhaltenden Schmerzen nach einer konventionellen Wurzelkanalbehandlung oder aber auch bei nicht mehr durchgängigen Kanälen und bei Stiftaufbauten. In solchen Fällen gilt es zu verhindern, dass Bakterien über die Wurzelspitze hinaus in das umliegende Gewebe gelangen und dort eine akute oder chronische Entzündung des Kieferknochens verursachen.
Wie geht das?
An den unteren 5 mm der Wurzelspitze befinden sich unzählige Nervkanälchen, die sehr schwer bei der klassischen Wurzelkanalbehandlung erreicht werden können. Es gilt dieses Reservoir an Nervabbauprodukten und Bakterien bei der Resektion zu entfernen, oftmals zusammen mit der sich im Anschluss an die Infektion bildenden Zyste.
Die einfachste Art der Behandlung besteht in der Kürzung der Wurzelspitze und gegebenenfalls erkranktes, umliegendes Gewebe. Dies allein genügt jedoch nicht. Da keine Abbauprodukte und Bakterien erneut durch den Zahnkanal ins Körperinnere gelangen dürfen, weil sonst eine erneute Entzündung droht, muss das Wurzelkanalsystem von der Wurzel aus bakteriendicht verschlossen werden – die sogenannte retrograde Wurzelfüllung. Hierzu werden standardmäßig ein Ultraschallinstrument (Piezo) und eine Hochleistungs-Lupenbrille in unserer Praxisklinik hinzugezogen, um den Erfolg der Behandlung zu vergrößern und um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Bei bester Sicht und Vergrößerung des Operationsgebietes lässt sich die Erfolgsrate noch einmal deutlich steigern. Wenn die Entzündung anschließend ausheilt, kann der Zahn oft noch lange Jahre erhalten bleiben.
Wie erkennt man ob eine Behandlung erfolgreich war?
Innerhalb von 6 Monaten nach dem Eingriff findet eine vollständige Ausheilung durch Knochenneubildung der Operationshöhle statt. Dies erkennt man an der dann durchgeführten Röntgenaufnahme. Hierzu vereinbaren wir mit Ihnen einen Kontroll-Termin.
Erfolgt der Eingriff in Lokalanästhesie oder Vollnarkose?
Normalerweise wird der Eingriff (er dauert je nach Zahn ca. 10 – 45 Minuten) in einer Lokalanästhesie durchgeführt.
Über die Möglichkeiten einer entspannten Operation klären wir Sie vor der Operation in einem Aufklärungsgespräch auf, um dann gemeinsam mit Ihnen zu besprechen, welche Behandlungsweise für Sie optimal ist. Von der Vollnarkose, über Sedierung (ähnlich der Situation beim Einschlafen) gibt es eine Fülle von Möglichkeiten.
Zystentfernung: Kieferzysten frühzeitig erkennen und entfernen
Die schonende Entfernung von Kieferzysten bietet die Praxisklinik Dr. Kawa für Mund-, Kiefer- und ästhetische Gesichtschirurgie in Freiburg an. Bei Kieferzysten handelt es sich um flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Knochen. Diese können sich in ihrer Größe und in ihrem Wachstum deutlich voneinander unterscheiden. Allen Zysten gemeinsam ist, dass der Hohlraum von einem Epithel ausgekleidet ist. Dieses Deckgewebe stammt von der Embryonalentwicklung.
Verschiedene Ursachen für Kieferzysten
Die Gründe für die Entstehung einer Kieferzyste können vielfältig sein. So können entzündete Wurzelspitzen oder Wachstumsstörungen der Kieferknochen mögliche Auslöser sein. Ebenso können Erkrankungen des Zahnhalteapparates oder verlagerte Zähne Kieferzysten verursachen.
Kieferzysten: Abbau des Kieferknochens
Wenn Zysten nicht entzündet sind, bereiten sie dem Patienten in der Regel keine Schmerzen. Daher sind Zysten des Kiefers häufig nur durch das Anfertigen von Röntgenaufnahmen festzustellen. Wachsende Zysten verdrängen jedoch Nachbargewebe und beeinträchtigen somit häufig das Zahnbett. Außerdem können sie zu einem deutlichen Abbau des Kieferknochens führen, so dass dieser im schlimmsten Fall sogar spontan brechen kann.
Zystenentfernung bei gering ausgeprägter Zyste
Vor der Zystenentfernung (Zystektomie) fertigen wir in der Praxisklinik Dr. Kawa für Mund-, Kiefer- und ästhetische Gesichtschirurgie in Freiburg ein Röntgenbild an, um die Ausdehnung der Zyste und ihre Beziehung zu den Zähnen darzustellen. Ist die Zyste nur gering ausgeprägt, wird sie in einem kleinen kieferchirurgischen Eingriff behandelt. Hierbei wird der Patient örtlich betäubt. Anschließend entfernt der Kieferchirurg die Zyste und verschließt die Wunde mit einer feinen Naht. In der Regel muss der Zahn, der die Zyste verursacht hat, ebenfalls behandelt oder entfernt werden.
Zystenentfernung bei groß ausgebildeter Zyste
Im Falle einer sehr groß ausgebildeten Knochenzyste des Kiefers kann es sinnvoll sein, die Zyste im Dämmerschlaf (Analgosedierung) oder in Vollnarkose zu entfernen. Eventuell empfiehlt es sich, den Hohlraum mit Knochen aufzufüllen. Dazu verwenden wir in der Praxisklinik Dr. Kawa für Mund-, Kiefer- und ästhetische Gesichtschirurgie in Freiburg in der Regel körpereigenen Knochen. Aber auch Knochenersatzmaterial ist möglich.
Nach dem Eingriff vereinbaren wir mit Ihnen Kontrolltermine, um den Heilungsprozess zu begleiten und die Fäden zu entfernen. Bestimmte Zysten können wieder auftreten. Wir empfehlen in diesen Fällen, den Knochen in Abständen untersuchen zu lassen.
In Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Hauszahnarzt klären wir gerne Ihre persönlichen Fragen zum Thema Kieferzysten und Zystenentfernung.
Schonende Zahnentfernung mit umfassender Nachsorge
Die Praxisklinik Dr. Kawa für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Freiburg ist auf eine schonende Zahnentfernung spezialisiert und bietet Ihnen eine umfassende Nachsorge. In Abstimmung mit Ihrem Zahnarzt geben wir Ihnen nach einer Zahnentfernung nützliche Hinweise, wie Sie selbst zu einer schnellen Heilung beitragen können.
Operative Zahnentfernung oder Zahnextraktion
Die Entfernung eines Zahnes (Zahnextraktion oder operative Zahnentfernung) kann durch viele Ursachen notwendig werden:
- Karies hat sehr große Teile des Zahnes zerstört, so dass eine Erhaltung nicht sinnvoll möglich ist.
- Eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodont) hat einen großen Teil des umgebenden Knochens zerstört. Dadurch ist der Zahn im Knochen nicht mehr ausreichend verankert und wackelt.
- Es gibt im Mund nicht genügend Platz für alle Zähne, so dass ein Zahn aus kieferorthopädischen Gründen entfernt werden muss.
Zahnentfernung bei verlagerten Zähnen
Manchmal sind Zähne tief im Kieferknochen verlagert und haben nicht ihre vorgesehene Position im Rahmen des Zahndurchbruchs erreicht. Wenn diese Zähne durch eine Zahnfreilegung nicht einstellbar sind, so kann eine Zahnentfernung notwendig werden. Verlagerte Zähne (auch verlagerte Weisheitszähne) können durch Resorptionsmechanismen die Wurzeln von Nachbarzähnen beschädigen.
Zahnentfernung bei schweren Erkrankungen
Auch Unfälle, bei denen komplizierte Verletzungen verursacht werden, (sogenannte Zahntraumata) können eine Zahnentfernung erforderlich machen. Moderne Behandlungen bei schwerwiegenden Erkrankungen (Bisphosphonattherapie, Strahlenbehandlung, Chemotherapien) machen mitunter die Entfernung von Zähnen notwendig. Der Kieferknochen reagiert nach solchen Therapien häufig empfindlicher auf chirurgische Eingriffe. Daher werden im Vorfeld besondere Maßstäbe an die Zahngesundheit gestellt, um in der Folge chirurgische Eingriffe im Kieferbereich auf ein Minimum zu reduzieren.
Wie werden Zähne entfernt?
Vor der Zahnentfernung wird eine medizinische und zahnmedizinische Anamnese erhoben. Unter Umständen werden neue Röntgenaufnahmen angefertigt. Durch die Röntgenaufnahme wird die Länge, die Form und die Position des Zahns sowie des umgebenden Knochens deutlich sichtbar. An Hand dieser Informationen kann der Chirurg den Schwierigkeitsgrad des Eingriffs abschätzen.
Zahnentfernung im Dämmerschlaf oder in Narkose
Vor der Entfernung des Zahns wird der Bereich um den Zahn betäubt. Bei ängstlichen Patienten kann der Eingriff in der Praxisklinik Dr. Kawa für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Freiburg auch im Dämmerschlaf (Analgosedierung) oder in Intubationsnarkose erfolgen. Danach wird der Zahn entfernt. Manchmal ist die Entfernung von umliegendem Knochen ebenfalls notwendig. Nach Beendigung des Eingriffs wird der operierte Bereich, falls notwendig, genäht. Für das richtige Verhalten nach einem Eingriff im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich haben wir für Sie wichtige Hinweise zusammengestellt, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden — siehe Merkblatt Verhalten nach der OP.
Wir beraten Sie gerne bei allen Fragen zur Zahnentfernung, Heilung sowie Kosten und schlagen Ihnen, in Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Zahnarzt, einen individuellen Behandlungsplan vor.
Bisphosphonat-Patienten
Bisphosphonate: Entzündungen des Kieferknochens vorbeugen
Als Facharztpraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Freiburg sind wir auch auf die Behandlung von Patienten eingestellt, die z. B. Bisphosphonate einnehmen. Diese Medikamente werden bei zahlreichen Erkrankungen, die die Knochen oder das Skelettsystem betreffen, verschrieben. Osteoporose, Knochenmetastasen bei Tumorerkrankungen oder das multiple Myelom (Plasmozytom) gehören zu diesen Erkrankungen. Bisphosphonate werden vom Arzt verordnet, um Knochenschmerzen zu lindern, Knochenbrüche zu verhindern und Knochenabbau zu reduzieren. Bisphosphonate haben somit in jedem Fall eine sehr wichtige Funktion.
Bisphosphonate
Es können jedoch Nebenwirkungen, besonders im Kieferbereich, auftreten, die unter Umständen nur sehr schwer und langwierig zu behandeln sind. Dabei handelt es sich um Entzündungen des Knochens und der umliegenden Weichgewebe, die in einen Untergang von Kieferknochen übergehen können. Zahnmediziner sprechen von einer Bisphosphonat induzierten Osteonekrose der Kiefer (kurz BONJ).
Bisphosphonate
Mit geeigneten Vorsichtsmaßnahmen können Behandler und Patienten das Risiko minimieren, dass solche Nebenwirkungen auftreten. Insbesondere vor der Gabe von Bisphosphonat-Präparaten ist eine zahnärztliche und kieferchirurgische Untersuchung zu empfehlen. Bei Bisphosphonat-Patienten sind strengere Maßstäbe an die Zahn- und Kiefergesundheit zu stellen. Wir beraten Sie diesbezüglich gerne in Abstimmung mit Ihrem behandelnden Zahnarzt. Für den verordnenden Arzt bieten wir einen ASORS-Laufzettel zum Download an, mit dem er alle wichtigen Patienteninformationen dokumentieren kann. Diese Informationen sind sehr hilfreich für eine optimale Betreuung der Mundhöhle und des Kiefers.
Zahnarzt oder MKG-Facharztpraxis konsultieren:
Wir sind als Facharztpraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Freiburg sehr erfahren in der Diagnostik, der Vorbeugung und der Behandlung der BONJ. Wir empfehlen Patienten, bei denen eine Behandlung mit Bisphosphonaten in Planung ist oder bereits stattfindet, dringend Ihren Zahnarzt oder unsere Facharztpraxis zu konsultieren. Gleiches gilt für Patienten, bei denen im Rahmen einer Chemotherapie ein sogenannter Angiogenesehemmer gegeben werden soll. Diese können vergleichbare Krankheitsbilder im Kieferbereich auslösen.
Bitte sprechen Sie uns oder Ihren behandelnden Zahnarzt an, wenn Sie weitere Informationen zum Thema Bisphosphonate und Zahn- und Kiefergesundheit wünschen.
Jetzt Beratungstermin vereinbaren Download: ASORS-Laufzettel
Korrektur von Lippenbändchen und Zungenbändchen bei Kindern
Die schonende Korrektur von Lippenbändchen und Zungenbändchen bietet die Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Freiburg als minimalinvasiven Eingriff an. Lippen- und Zungenbändchen sind Schleimhautbänder im Mund. Sie verbinden die Lippeninnenseite mit dem Oberkiefer oder dem Unterkiefer. Wenn die Lippen- und Zungenbändchen zu straff ansetzen, können sie Beschwerden im Mundbereich auslösen.
Bei Kindern kann es notwendig sein, Lippenbändchen und Zungenbändchen zu korrigieren. Zahnmediziner sprechen dann von einer Lippenbändchenplastik oder Zungenbändchenplastik, die einen relativ kleinen chirurgischen Eingriff bedeutet.
Lippenbändchen-Korrektur
Eine Lippenbändchenkorrektur ist angeraten, wenn durch ein stark ausgeprägtes Lippenbändchen die oberen Schneidezähne nicht gerade nebeneinander wachsen können und eine Zahnlücke (Diastema) bestehen bleibt.
Zungenbändchen-Korrektur
Ein zu kurzes Zungenbändchen kann die Zungenbeweglichkeit einschränken und die sprachliche Entwicklung der jungen Patienten negativ beeinflussen, so dass hier eine Zungenbändchenkorrektur notwendig werden kann.
Angstfreie Behandlung in Vollnarkose für Kinder
Auch die ganz jungen Patientinnen und Patienten sollen sich in unserer Praxisklinik angstfrei aufgehoben fühlen. Aus diesem Grund bieten wir nahezu alle Behandlungen – von Füllungen bis zu der chirurgischen Entfernung von Milchzähnen – in Vollnarkose an. Voraussetzung ist, dass dieses die Gesundheit zulässt.
Angstfreier Termin beim Zahnarzt
Wir besprechen – in Abstimmung mit Ihrem Hauszahnarzt – sorgfältig mit Ihnen, welche Maßnahme bei Ihrem Kind notwendig ist. Wir achten darauf, die für den Eingriff geeignete Narkoseform anzuwenden. Denn uns ist es als Team der MKG-Chirurgie Freiburg wichtig, dass Ihr Kind immer wieder angstfrei und unvoreingenommen auf einen Zahnarztstuhl klettern kann. Bei weiteren Fragen zum Thema Korrektur von Lippenbändchen und Zungenbändchen informieren wir Sie gerne weiter.
Lassen Sie sich von uns die Vorgehensweise genau aufzeigen
Zähne, die an ihrem Durchbruch gehindert sind und nicht die Kauebene erreichen, müssen entfernt werden bevor sie Schaden, wie z.B. eine Resorption an dem Nachbarzahn, anrichten.
In vielen Fällen ist es aber auch möglich, Eckzähne oder kleine Backenzähne zunächst schonend freizulegen, mit Brackets zu bekleben und dann in Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden an die richtige Stelle zu ziehen. Dies sollte noch vor Abschluss des Körperwachstums erfolgen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Zahn einreihen zu können, ab. Manchmal ist es hilfreich oder erst dann überhaupt möglich Zähne durch kleine Hilfselemente, sog. skelettale Verankerungen, zu bewegen.
Über unsere Leistung der Zahnfreilegung für die Kieferorthopädie informieren wir Sie gerne ausführlich und in Abstimmung mit Ihrem behandelnden Hauszahnarzt.
Die eigenen Zähne sind die Besten!
Eine Zahnverpflanzung innerhalb des Kiefers, um eine Zahnlücke zu schließen, ist eine relativ alte, jedoch nicht so bekannte Methode für den Ersatz verlorener oder nicht angelegter Zähne. Unabhängig von der Altersgruppe (Hauptaltersgruppe zwischen 15-30 Jahre) und Lokalisation, ist die autogene Zahntransplantation eine Erfolg versprechende und sehr wirtschaftliche Therapie zur Behandlung des Lückengebisses. Die Zehn-Jahres-Erfolgsraten bei der autogenen Transplantation liegen bei über 80%. Eine Transposition ist prinzipiell bei allen bleibenden Zähnen möglich. In der Regel werden allerdings nur die Weisheitszähne verpflanzt. Denn sie erfüllen bei den meisten Menschen keine Funktion mehr und müssen in vielen Fällen später sowieso entfernt werden.
So gehen wir vor
Zunächst wird unter anderem anhand einer Röntgenaufnahme geprüft, ob der Zahn gesund ist und sich die Zahnwurzel des entsprechenden Zahnes im richtigen Wachstumsstadium befindet. Die Wurzel muss bereits ausreichend vorhanden, darf aber noch nicht ausgewachsen sein. Das ist notwendig, damit der Zahn anwachsen kann. Aus diesem Grund ist eine Transposition bei Erwachsenen in der Regel nicht mehr möglich.
An der Zahnlücke wird der Kieferknochen vorbereitet, so dass er die Zahnwurzel aufnehmen kann. Anschließend wird der Zahn vorsichtig entnommen und in den Kiefer eingesetzt. In der Folgezeit überprüfen wir die Heilungsfortschritte während mehrerer Termine. Meist wächst der Zahn an seiner neuen Stelle an. Sogar der Zahnnerv bleibt oft vital.
Die Vorteile der Zahnverpflanzung
- Sofern Wurzeln und Zahnnerv anwachsen, sind verpflanzte Zähne genauso natürlich und belastbar wie alle übrigen.
- Gerade im Jugendalter kann sich der Eingriff lohnen, weil er eine gute Prognose hat und wir einen frühzeitigen Zahnersatz vermeiden können.
Verletzungen durch Zahnunfall: Ausgeschlagenen Zahn erhalten
Zahnverletzungen durch einen Zahnunfall – davon sind Kinder und Jugendliche leider häufig betroffen. Bei Zahnunfällen sind die auch ästhetisch wichtigen Frontzähne durch ihre Stellung in der Zahnbogenform besonders gefährdet. Als Facharztpraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bieten wir Ihnen Beratung sowie umfassende Diagnostik und Therapie bei Zahnunfällen und Zahnverletzungen an.
Zahnverletzungen bei oberen Schneidezähnen
Knapp ein Drittel der Kinder und Jugendlichen haben bis zum 16. Lebensjahr eine Zahnverletzung (Zahntrauma) erlitten. Die Ursachen sind mannigfaltig. Nicht selten kommt es beim Freizeitsport dazu. Zumeist sind die oberen Schneidezähne betroffen. Es handelt sich um Zähne in einer ästhetisch hoch sensiblen Region.
Bei Zahnunfall richtig verhalten
Geht in jungen Jahren ein Zahn verloren, so muss mit lebenslangen hohen Folgekosten gerechnet werden, die nur zum Teil von den Kostenträgern (z.B. Krankenkassen) übernommen werden. Daher ist es wichtig, sich über das richtige Verhalten bei einem Zahnunfall zu informieren. Dieses Wissen kann helfen, dass ein ausgeschlagener Zahn dauerhaft erhalten werden kann.
Zahnrettungsbox hilft bei Zahnunfall
Wir beraten wir Sie gerne, bevor es zum Malheur gekommen ist. So empfehlen wir beispielsweise, dass beim Sport oder an risikobehafteten Orten (z.B. Schulen, Schwimmbäder) eine Zahnrettungsbox, z.B. Dentosafe®, verfügbar ist. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch die Diagnostik und Therapie im Fall der Fälle an. Gerne informieren wir Sie ausführlich in Zusammenarbeit mit Ihrem Hauszahnarzt zum Thema Zahnunfall und Zahnverletzungen.
Bahnt sich eine Entzündung oder gar ein eitriger Abszess im Mund,- Kiefer- und Gesichtsbereich vor, so muss diese rasch behandelt werden. Eine Infektion äußert sich klassischerweise durch folgende Symptome:
- Rötung
- Schwellung
- Überwärmung
- Schmerzen
- Funktionseinschränkung des betroffenen Organes
Die Mundhöhle ist auch bei gesunden, beschwerdefreien Personen nicht steril und durch die normale Mundflora mit Bakterien besiedelt. Liegt nun ein erkrankter Zahn oder eine Zahnfleischerkrankung vor, so können diese Erreger ins Gewebe eindringen und eine Entzündung hervorrufen. Da die Erreger in die Blutbahn geraten und gerade für Schwangere und Patienten mit Erkrankungen der Herzklappe ein hohes Risiko darstellen.
Im Gesichtsbereich können sich Abszesse oft bei Akne vorgeschädigter Haut bilden. Hier dringen Bakterien durch die verstopften Talgdrüsen tiefer in das Gewebe und verursachen eine Eiterbeule der Gesichtshaut.
Entscheidend ist die richtige klinische Einschätzung eines krankhaften Befundes und die rasche Einleitung der notwendigen Therapiemaßnahmen! Für Notfälle dieser Art ist die Praxisklinik für Mund,- Kiefer- und Gesichtschirurgie Dr. Kawa Ihr kompetenter Ansprechpartner. Zögern Sie daher nicht uns um eine Meinung bei Vorliegen derartiger Befunde zu bitten. Wir helfen gerne und können für solche Situationen schnell einen Termin freihalten!